Asamgebäude: Vorschlag zur Benennung des neuen Veranstaltungsraumes in „Karl-Obermayr-Saal“

27.10.2020

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Eschenbacher,

die Sanierung des Asamgebäudes schreitet erfreulicherweise zügig voran. Die damit verbundene Neustrukturierung des Hauses beinhaltet unter anderem einen weiteren Veranstaltungssaal. Wie aus der Tagespresse am Wochenende 24./25. Oktober zu entnehmen war, wird dieser noch namenlose Raum mit kleiner Bühne und umfassender Technik später von externen Veranstaltern angemietet oder auch von hiesigen Vereinen genutzt werden können.

Aus unserer Sicht bietet es sich an, neben dem ehrwürdigen Asamsaal auch diesem Raum den Namen einer mit Freising in enger, möglichst auch kultureller Beziehung stehenden Persönlichkeit zu geben.

Mit Unterstützung der Laienbühne Freising e. V. schlägt die Stadtheimatpflege Freising e.V. der Stadt Freising vor, den neuen Veranstaltungsraum im Asamgebäude „Karl-Obermayr-Saal“ zu nennen.

Karl Obermayr wurde 1931 in Freising geboren, wo er auch seine ersten Bühnenerfahrungen sammelte. Seine überregionale Bekanntheit erlangte der bayerische Volksschauspieler in Film und Funk vor allem in den 1970er und 1980er Jahren. Genannt seien hier nur einige wenige Stationen, wie die bis heute beliebten Fernsehserien „Münchner Geschichten“, „Monaco Franze – Der ewige Stenz“, „Fast wia im richtigen Leben“ und „Meister Eder und sein Pumuckl“ sowie im Funk das
Hörspiel „Die Grandauers und ihre Zeit“. Bedauerlicherweise endete Obermayrs erfolgreiche Karriere abrupt mit seinem frühen Tod im Jahr 1985. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Freisinger Waldfriedhof.


Bisher ist es nicht gelungen, in seiner Geburtsstadt an das künstlerische Wirken von Karl Obermayr in geeigneter Art und Weise zu erinnern. Die Benennung des neuen Veranstaltungsraumes in „Karl-Obermayr-Saal“ in seinem im Jahr 2021 anstehenden 90. Geburtsjahr würde diese Lücke schließen.

 

Bernhard Reiml
Nanni Feller         Elisabeth Reisch        Isabella Hödl-Notter

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