300 Jahre Korbinianskapelle
28.06.2020
Spurensuche am Hang des Weihenstephaner Berges
Am 14. Juli 1720 weihte Fürstbischof Johann Franz Ecker von Kapfing und Liechteneck die neu erbaute Korbinianskapelle am Weihenstephaner Hang. Das Benediktinerkloster Weihenstephan hatte sich unter Abt Ildephons Hueber entschlossen, diesen seit Jahrhunderten besuchten Wallfahrtsort über dem Korbiniansbrünnlein baulich neu zu entwerfen. Der barocke Rundbau wurde von den Brüdern Cosmas Damian und Egid Quirin Asam gebaut und im Innenraum prächtig gestaltet.
Im Zuge der Säkularisation 1803 sollte die Korbinianskapelle vollständig abgerissen werden. Doch da der Plan aus statischen Gründen (Hangbefestigung) nicht vollständig in die Tat umgesetzt werden konnte, blieben einige Mauern stehen. So geben uns diese steinernen Zeugen, beim Spaziergang entlang des Weihenstephaner Hanges, bis heute einen Einblick in vergangene Zeiten.
Das Stadtarchiv Freising hat in der Rubrik "Archivstück des Monats" in der Juli/August Ausgabe des FINK-Magazin das Jubiläum der Korbinianskapelle zum Anlass genommen, um die wechselvolle Geschichte dieses Ortes zusammenzufassen. Das Magazin gibt es kostenlos in den Freisinger Geschäften oder jederzeit online abrufbar als PDF unter: http://www.fink-magazin.de/ausgaben/juli-august-2020/
Die Bilder in der Galerie zeigen:
Überreste der Korbinianskapelle (2020)
Korbiniansbrünnlein (2020)
Hofgarten auf dem Weihenstephaner Berg, des ehem. Benediktinerklosters Weihenstephan (2020)
Detailansicht Hofgarten (2020)