Landschafts- und Gartenkultur

Freising ist trotz einer starken Siedlungsverdichtung in den vergangenen Jahrzehnten noch immer von größeren und kleineren Grünflächen durchsetzt. An den Bebauungsrändern sowie außerhalb des bebauten Stadtgebiets handelt es sich dabei zumeist um land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen, innerhalb davon um flussbegleitende Grünzüge und Gartenanlagen.

Freisings Grünbereiche sind als Elemente einer traditionsreichen Landschafts- bzw. Gartenkultur zu verstehen. Für die Sicherung der Artenvielfalt von Flora und Fauna, für die klimatische Ausgewogenheit, aber auch für die Naherholung der Freisinger Bevölkerung ist die Erhaltung dieser verschiedenartigen Grünzonen überaus bedeutend. Ausgehend von einer kulturlandschaftlichen Auffassung wollen wir dazu beitragen, dass die Grünflächen im Freisinger Stadtgebiet nicht wesentlich vermindert werden. Öffentliche Grünflächen, darunter traditionsreiche Gartenanlagen im bebauten Stadtgebiet bedürfen in mehreren Fällen einer intensivierten Pflege bzw. zum Teil einer umfassenderen Revitalisierung.

Unsere Ziele für den Bereich der Landschafts- und Gartenkultur in Freising

  • Sicherung und Erhaltung des land- und forstwirtschaftlich geprägten „Grüngürtels“ um Freising, dies unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Flora und Fauna sowie der Naherholung der Freisinger Bevölkerung
  • Sicherung und Erhaltung der zahlreichen kulturlandschaftlichen Elemente, die insbesondere auch außerhalb des bebauten Stadtgebiets zu finden sind
  • Sicherung und Erhaltung der stadtbildprägenden grünen Hangkanten, insbesondere am Weihenstephaner Berg und am Domberg
  • Revitalisierung von historischen Gartenflächen, so vor allem das Areal des ehemaligen fürstbischöflichen Hofgartens (zwischen Kammergasse und Alois-Steinecker-Straße) und das Areal des ehemaligen fürstbischöflichen Hofküchengartens (Domberg-Südhang und darunterliegende Flächen an der Herrenmoosach)